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   BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U   

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https://dejure.org/1965,1217
BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U (https://dejure.org/1965,1217)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1965 - I 204/63 U (https://dejure.org/1965,1217)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1965 - I 204/63 U (https://dejure.org/1965,1217)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Berichtigungsbescheides über den Gewerbesteuermeßbetrag

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 83, 471
  • BStBl III 1965, 669
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 07.10.1964 - I 286/62 U

    Berichtigung eines Gewerbesteuermeßbescheids

    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Im Urteil I 286/62 U vom 7. Oktober 1964 (BStBl 1965 III S. 103, Slg. Bd. 81 S. 286) hat der Senat im einzelnen ausgeführt, daß dies auch dann gilt, wenn in der ursprünglichen Festsetzung Beträge enthalten sind, die auf einer inzwischen durch das Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärten Norm beruhen.

    Dann widerspräche es aber gerade dem systematischen Sinn des § 234 AO, die Nichtigkeit des § 8 Ziff. 6 GewStG über den ursprünglich festgesetzten Betrag hinaus nur deshalb zu berücksichtigen, weil später auf Grund neuer Tatsachen zuungunsten der Steuerpflichtigen ein Berichtigungsbescheid ergangen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs I 286/62 U a.a.O.).

    Schließlich entspricht es auch den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 286/62 U a.a.O., daß das Finanzamt nicht etwa - wie die Vorinstanz angenommen hat - den Erlaß eines Berichtigungsbescheids abgelehnt, sondern den Gewerbesteuermeßbetrag in der ursprünglichen Höhe neu festgesetzt hat.

  • BFH, 28.10.1964 - I 143/64 S

    Vereinbarkeit der Regelung, dass Entscheidungen bestehen bleiben die auf nichtig

    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Es gelten insoweit dieselben Gründe, wie sie der Senat im Urteil I 143/64 S vom 28. Oktober 1964 (BStBl 1965 III S. 196, Slg. Bd. 81 S. 542) bei der verfassungsrechtlichen Prüfung des § 79 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (BVerfGG) dargelegt hat.

    Das Finanzgericht hat auch die Voraussetzungen für eine Berichtigung nach § 4 Abs. 3 Ziff. 2 des Steueranpassungsgesetzes zu Recht verneint, weil durch die Nichtigerklärung des § 8 Ziff. 6 GewStG kein Merkmal der Besteuerung weggefallen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs I 143/64 S a.a.O.; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 29. Januar 1965 1 BvR 768/64, Finanz-Rundschau 1965 S. 123).

  • BVerfG, 12.12.1957 - 1 BvR 678/57

    Verfassungsmäßigkeit des § 26 Abs. 5 EStG 1957

    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Für die unterschiedliche Behandlung anfechtbarer und (ganz oder teilweise) nicht mehr anfechtbarer Entscheidungen sind somit sachlich einleuchtende Gründe gegeben, weil die Forderung nach Beständigkeit einer unanfechtbaren Entscheidung aus dem Prinzip der Rechtssicherheit folgt, das Verfassungsrang hat (vgl. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 1 BvR 678/57 vom 12. Dezember 1957, BStBl 1958 I S. 52).
  • BFH, 23.03.1965 - I 253/64
    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Hiervon kann jedoch nicht ausgegangen werden (vgl. hierzu Urteil des Bundesfinanzhofs I 253/64 vom 23. März 1965, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965 Nr. 353 S. 433).
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Das Finanzamt ging davon aus, daß die durch Urteil des Bundesverfassungsgerichts 1 BvR 845/58 vom 24. Januar 1962 (BStBl 1962 I S. 500) festgestellte Nichtigkeit des § 8 Ziff. 6 GewStG gemäß § 234 AO nur insoweit berücksichtigt werden könne, als die ursprüngliche Festsetzung nicht unterschritten werde.
  • BFH, 21.08.1962 - I 248/60 U

    Erhöhung der Umsatzsteuer durch Betriebsprüfung und ihre Auswirkung auf die

    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Dabei ist von ähnlichen Grundsätzen auszugehen, wie sie die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Bildung von Rückstellungen für nachzuholende Betriebsteuern in dem Jahr, zu dem die Steuerschuld wirtschaftlich gehört, ausgesprochen hat (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 117/58 U vom 10. August 1961, BStBl 1961 III S. 534, Slg. Bd. 73 S. 735; I 248/60 U vom 21. August 1962, BStBl 1962 III S. 501, Slg. Bd. 75 S. 643; I 95 und 110/60 S vom 5. Juni 1962, BStBl 1963 in S. 100, Slg. Bd. 76 S. 282).
  • BFH, 10.08.1961 - IV 117/58 U

    Mehrbeträge von Betriebssteuern als neue Tatsachen auf Grund einer

    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Dabei ist von ähnlichen Grundsätzen auszugehen, wie sie die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Bildung von Rückstellungen für nachzuholende Betriebsteuern in dem Jahr, zu dem die Steuerschuld wirtschaftlich gehört, ausgesprochen hat (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 117/58 U vom 10. August 1961, BStBl 1961 III S. 534, Slg. Bd. 73 S. 735; I 248/60 U vom 21. August 1962, BStBl 1962 III S. 501, Slg. Bd. 75 S. 643; I 95 und 110/60 S vom 5. Juni 1962, BStBl 1963 in S. 100, Slg. Bd. 76 S. 282).
  • BVerfG, 29.01.1965 - 1 BvR 768/64
    Auszug aus BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U
    Das Finanzgericht hat auch die Voraussetzungen für eine Berichtigung nach § 4 Abs. 3 Ziff. 2 des Steueranpassungsgesetzes zu Recht verneint, weil durch die Nichtigerklärung des § 8 Ziff. 6 GewStG kein Merkmal der Besteuerung weggefallen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs I 143/64 S a.a.O.; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 29. Januar 1965 1 BvR 768/64, Finanz-Rundschau 1965 S. 123).
  • BFH, 21.06.1967 - I 109/65

    Entscheidung der Aufsichtsbehörde über einen Antrag auf Fehleraufdeckung als

    Dies Bestimmung enthält eine begrenzte Einschränkung des Vorrangs der Rechtssicherheit zugunsten der Steuerpflichtigen - nicht umgekehrt - gerade im Hinblick auf die Nichtigkeit des § 8 Nr. 5 und 6 GewStG, wie im Urteil des BFH I 143/64 S (a.a.O.) - vgl. auch Urteil des BFH I 204/63 U vom 19. Oktober 1965, BFH 83, 471, BStBl III 1965, 669 - dargelegt worden ist.
  • BFH, 29.11.1966 - I 249/64

    Anspruch auf Berichtigung von Gewerbesteuermeßbescheiden nach § 36 a GewStG

    Durch diese Vorschrift sollte für eine Übergangszeit die Bestandskraft bestimmter Bescheide durchbrochen und der Steuerpflichtige hinsichtlich der Einwendungen gegen § 8 Ziff. 5 und 6 GewStG a. F. so gestellt werden, als wäre der Bescheid noch anfechtbar (vgl. BFH-Urteil I 204/63 U vom 19. Oktober 1965, BFH 83, 471, BStBl III 1965, 669).
  • BFH, 01.03.1966 - I 259/64
    Ihre Anfechtungsmöglichkeiten sind jedoch durch § 234 AO eingeschränkt, dessen Anwendung durch § 36a Abs. 1 GewStG 1962 nicht berührt wird (BFH-Urteil I 204/63 U vom 19. Oktober 1965, BStBl 1965 III S. 669).
  • BFH, 09.02.1966 - I 181/64
    Diese Vorschrift hat den Sinn, für eine Übergangszeit, in der die Verfassungswidrigkeit auf Grund des bereits ergangenen Urteils des BVerfG hätte gerügt werden können, wegen Unkenntnis dieser Entscheidung aber nicht gerügt worden ist, eine Berichtigung unanfechtbarer Bescheide zu ermöglichen (BFH-Urteil I 204/63 U vom 19. Oktober 1965, BStBl 1965 III S. 669).
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